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Was uns besonders macht

Es gibt viele Dinge, die die Ausbildungszeit bei uns besonders machen. Lern uns besser kennen!

Wie läuft eigentlich der Unterricht in der Pflegeakademie? Anders als in der Schule! Zum einen brauchst du ein solides theoretisches Wissen, damit du weißt, was du tust und warum. Auf de anderen Seite ist die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis sehr wichtig für und - deshalb geht es auch im Unterricht nicht zu trocken zu! Und dann gibt es noch all die Dinge, die wir für wichtig halten, damit du nicht nur gut lernen kannst, sondern für dich selbst die Möglichkeit hast, dich zu entwickeln, neue Perspektiven zu erschließen und dein Fach gut kennen zu lernen.

Hier ist ein Überblick:

Was uns besonders macht:

Der PflegeTalk ist eine Austausch- und Lernrunde, zu der ihr euch gemeinsam mit anderen Auszubildenden treffen könnt, um Inhalte zu wiederholen, zu vertiefen und das gelernte Wissen mit Hilfe von pflegerischen Fallsituationen zu erweitern.

So könnt ihr unter anderem eure Sprachkenntnisse trainieren, Unsicherheiten ablegen, Neues lernen und euch mit anderen Auszubildenden austauschen. Ihr könnt die Zeit aber auch nutzen, um eigene Aufgaben aus den Unterrichten zu bearbeiten, euch auf Klausuren vorzubereiten oder Arbeitsaufträge zu erledigen.

Das Angebot ist für alle interessierten Auszubildenden offen, gleich, in welchem Ausbildungsjahr ihr euch befindet! 

Der PflegeTalk findet jeden Donnerstag von 15.30-16.30 Uhr im Aufenthaltsraum der Pflegeakademie statt. Es sind immer zwei Lehrpersonen aus dem Kollegium anwesend, die euch begleiten und mit Rat und Tat zu Seite stehen!

Manchmal braucht man Hilfe und Unterstützung - auch beim Lernen ist das so. Im Rahmen der Lernbegleitung unterstützen wir dich bei Bedarf durch systemisch- und lösungsorientierte Beratungsgespräche bei der Reflexion des Lernverhaltens helfen dir, deine eigenen Ressourcen zu entdecken, damit es weitergehen kann. Wir geben Hilfestellung zur persönlichen Zielfindung, Vermittlung hilfreicher Lernstrategien und Betreuung bei Prüfungsangst.

In den Praxiseinsätzen eurer Ausbildung begleiten wir euch mit Hilfe unserer Praxisanleitenden. Praxisanleitende sind Gesundheits und (Kinder-)Krankenpflegende, die sich über eine Weiterbildung qualifiziert haben, um eure Ausbildung zu begleiten. Sie sind für euch Ansprechpartner:innen im Pflegealltag und zeigen euch Handgriffe oder den Umgang mit Material, besprechen mit euch Krankheitsbilder und sind auch eure Ansprechpartner:innen bei Fragen oder Unsicherheiten. Wie muss die Dokumentation aussehen? Wie macht man eine Übergabe? All das lernt ihr von den Praxisanleitenden. Vor der Zwischenprüfung ist beispielsweise auch eine Simulationsprüfung möglich! 

Gerlewe: Das ist ein besonderes Kennenlernen. Im geschützten Rahmen der Bedediktinerabteil Gerlewe greifen wir Themen auf, die euch interessieren und beschäftigen. Begeleitet werden wir von kompetenten Referenten. Ein Kennenlernen und Austausch ohne Rollenzuweisungen und Notendruck: So soll es sein! Damit dieses Zusammenkommen gelingt, findet bleibt ihr während der drei Tage in Gerlewe unter euch, sprich: Ihr seid dort ohne eure Kursleitung. So könnt ihr euch als Team finden und die gemeinsamen Abende entspannt genießen.

Das Symposium an der Pflegeakademie ist jedes Mal ein besonderes Ereignis. Gegen Ende des zweiten Ausbildungsdrittels setzen sich die Auszubildenden intensiv mit einem pflegerischen Thema auseinander, das sie besonders interessiert. Durch wochenlange Recherche und eine vertiefte Auseinandersetzung werden sie zu echten Expertinnen und Experten auf ihrem Gebiet! Am Tag des Symposiums präsentieren sie ihr gesammeltes Wissen vor einem Publikum aus Lernenden und Lehrenden.

Diese Zeit ist geprägt von Höhen und Tiefen – intensiver Arbeit, neuen Erkenntnissen und der Herausforderung, die Ergebnisse vor anderen zu präsentieren. Doch am Ende zahlt sich die Mühe aus: Die Auszubildenden erweitern ihr Wissen, wachsen über sich hinaus und gewinnen an Selbstvertrauen.

Gestalte deinen Beruf mit! Wie sind die Rahmenbedingungen, unter denen wir arbeiten? Politisches Engagement ist wichtig für die Pflege - nur so können wir aktiv mitgestalten. Die Pflegeakademie Datteln hat es sich zur Aufgabe gemacht, Auszubildende für diese Tatsache zu sensibilisieren. Ein wichtiger Teil der berufspolitischen Bildung ist der Besuch des Junge Pflege Kongresses Nordwest. Einen Tag lang bringt der Kongress Einsteiger:innen in die Pflege Berufspolitische Themen näher und zeigt auf, wie jede und jeder sich einbringen kann. Die Besucher:innen lernen Aus- und Weiterbildungsinstitute, Pflegeschulen, Studienmöglichkeiten sowie Berufsverbände und die Pflegekammer kennen. In der Pflegeakademie greifen wir diese Themen anschließend auf und bearbeiten sie weiter.

Ärmel hochkrempeln, los geht's: Für einen Zeitraum von 3 Wochen übernehmen Auszubildende im letzten Ausbildungsdrittel eine Woche lang eine Station mit allem, was dazu gehört: Eigenständige pflegerische Versorgung, Betreuung und Anleitung der Pflegeempfänger:innen und ihrer Begleitpersonen, Organisation und Dokumentation. Das ist aufregend, anstrengend - und es macht total viel Spaß! 

In dieser Woche...

  • ... lernt ihr die Verknüpfung von Theorie und Praxis
  • ... werdet ihr die einzelnen Schritte des Pflegeprozesses erfassen, planen, durchführen und evaluieren
  • ... kommt ihr vom Lernen ins Handeln! 
  • ... seid ihr allein für euer pflegerisches Handeln verantwortlich! 

Im dritten Ausbildungsdrittel geht es in die Zielgerade. In dieser besonders aufregenden Phase der Ausbildung bekommen die Auszubildenden der Pflegeakademie Datteln die Möglichkeit, noch einmal Kraft und Motivation zu schöpfen und zeitgleich ihren Zusammenhalt im Ausbildungskurs zu stärken. In Eigeninitiative planen sie die Abschlussfahrt. Gemeinsam entscheidet ihr, wohin es gehen soll und wie ihr euch vor Ort mit dem Thema Pflege auseinandersetzt (Besichtigungen, Ausstellungsbesuche u.ä.). Und die Freizeit nicht vergessen! Nachdem ihr gemeinsame Besichtigungen unternommen, diskutiert und ordentlich gefeiert habt, habt ihr eine gute Grundlage, noch mal alle Power zusammen zu nehmen und die Abschlussprüfungen anzugehen. 

ENP (European Nursing care Pathways) ist eine standardisierte Pflegefachsprache. Im Rahmen der generalistischen Pflegeausbildung dient sie Auszubildenden als Unterstützung. ENP beinhaltet Elemente des Pflegeprozesses, um individuelle Pflegeplanungen im Rahmen vorbehaltener Tätigkeiten zu erstellen.

Auszubildende der Pflegeakademie Datteln erhalten eine Premium-Lizenz für drei Jahre ENP online. Dieses „Nachschlagewerk“ kann eine professionelle Pflegediagnostik erleichtern und schlägt wissenschaftlich fundierte Pflegemaßnahmen im Rahmen des Pflegeprozesses vor.

Basale Stimulation® ist ein Pflegekonzept zur Förderung von Menschen, die in ihrer Wahrnehmung, Bewegung oder Kommunikation beeinträchtigt sind. Entwickelt wurde es von Prof. Andreas Fröhlich für Kinder mit geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen. Prof. Christel Bienstein übertrug es auf die Pflege. Basale Stimulation ist ganzheitlich und körperbezogen, mit individuellen Angeboten zur Wahrnehmung, Kommunikation und Bewegung. Pflegerische Tätigkeiten wie Körperpflege, Ernährung und Mobilisation werden zu therapeutischen Möglichkeiten, die das Körperbewusstsein fördern und die Umwelt erfahrbar machen.

Die Umsetzung erfordert keinen zusätzlichen Zeitaufwand, sondern lediglich eine bewusste Herangehensweise. Im Rahmen der generalistischen Ausbildung absolvieren die Auszubildenden ein dreitägiges Basisseminar Basale Stimulation® in der Pflege durch zertifizierte Praxisbegleitende für Basale Stimulation® und erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat. Schwerpunkte wie somatische, vestibuläre und vibratorische Angebote werden überwiegend durch praktische Eigenerfahrung vermittelt und in der Praxis vertieft.

Das Konzept der Kinaesthetic®, entwickelt von Dr. Lenny Maietta (1950 - 2018) und Dr. Frank Hatch, ist ein bedeutender Ansatz in der Pflege, der die Förderung von Bewegung und Körperwahrnehmung in den Mittelpunkt stellt. Es unterstützt pflegebedürftige Menschen dabei, ihre Bewegungsfähigkeiten zu erhalten oder zu verbessern sowie Atmung und Kreislauf zu unterstützen. Es ermöglicht eine aktive Mitgestaltung alltäglicher Aktivitäten. Für Pflegende bietet Kinästhetik die Möglichkeit, Bewegungsabläufe achtsam und ressourcenschonend zu gestalten. Durch gezielte Bewegungsunterstützung werden Kräfte geschont, Verletzungen vermieden und die Lebensqualität gesteigert. Gleichzeitig fördert dieser Ansatz die Selbstständigkeit und trägt zu mehr Sicherheit im Alltag bei.

Auszubildende der Pflegeakademie absolvieren einen dreitägigen Grundkurs durch eine zertifizierte Kinaesthetik-Trainerin und erhalten nach erfolgreichem Abschluss ein Zertifikat.

Kostenloser Zugang zu Certified Nursing Education (CNE) vom Thieme Verlag – ein multimediales Fortbildungskonzept für alle Auszubildenden. Informations- und Lernmöglichkeiten stehen immer und überall zur Verfügung und unterstützen die Kompetenzentwicklung.

An der HFH hast du die Möglichkeit, den dualen Bachelor-Fernstudiengang Therapie- und Pflegewissenschaften mit dem akademischen Grad Bachelor of Science (B.Sc.) abzuschließen. Das Angebot richtet sich an Auszubildende der Pflege, die parallel einen Hochschulabschluss erlangen und ihr therapeutisches und pflegerisches Wissen erweitern und professionalisieren wollen.

Der duale Bachelorstudiengang ist interdisziplinär ausgerichtet und integriert die berufliche Ausbildung. Die Regelstudienzeit im Fach Therapie- und Pflegewissenschaften beträgt insgesamt 8 Semester. Er ist zunächst ausbildungsintegrierend und anschließend berufsbegleitend organisiert und bietet ein wohnortnahes Fernstudium, das sich optimal mit Ihrer Ausbildung kombinieren lässt.
⁣Therapie- und Pflegewissenschaften dual (B.Sc.) | HFH